Mittwoch, 28. Dezember 2016

Rezension: Das verrückte Leben der Jessie Jefferson





Titel: Das verrückte Leben der Jessie Jefferson
Autor: Pagie Toon
Seitenzahl: 304 
Preis: 15,00€


An Jessies 15. Geburtstag verunglückt ihre Mutter tödlich – ohne je verraten zu haben, wer ihr leiblicher Vater ist. Außer sich vor Trauer und Wut, entlockt Jessie ihrem Stiefvater das schockierende Geheimnis: Ihr Erzeuger ist der Mega-Rockstar Johnny Jefferson, der nichts von ihrer Existenz ahnt! Klar, dass Jessie ihren berühmten Dad unbedingt treffen will, doch der Besuch im sonnigen Kalifornien, wo Johnny mit seiner Familie lebt, verläuft zunächst holprig. Dank des heißen Nachwuchsmusikers Jack findet Jessie schließlich Gefallen an der Glitzerwelt von L.A. Aber kann sie in dieser Glamourwelt wirklich bestehen?

Ich habe mir das Buch auf der Buchmesse in Frankfurt gekauft, und muss ehrlich sagen, dass ich so Rockstargeschichten ja eher kritisch gegenüberstehe. Über dieses Buch habe ich eine gemischte Meinung, es ist ja nicht besonders dick mit seinen 300 Seiten, dennoch hat mir der Anfang überhaupt nicht gefallen. Jessies Mutter stirbt, und sie hat nichts besseres zu tun als den einzigen Menschen den sie noch hat, und der sie liebt, Stu, ihren Stiefvater von sich zu stoßen. 
Generell finde ich, dass sie zu Beginn ein eher schwieriger Charakter ist. Auch ist vom Klappentext her klar, dass ihr Vater ein berühmter Star ist, doch bis es im Buch zur Sprache kommt dauert das rund 100 Seiten, was immerhin ein Drittel des Buches ausmacht. 

Ab dem Moment, in dem Jessie nach LA fliegt um ihren Vater Johnny kennenzulernen hat es mir deutlich besser gefallen. Jessie beginnt sie zu öffnen, und man merkt, dass sie tatsächlich auch Gefühle hat und nicht nur ein bockiger Teenager ist. Ab Seite 150 hatte ich sie dann wirklich ins Herz geschlossen, und ab dem Moment fand ich das Buch grandios. 
Das letzte Drittel konnte den schlechten Start nochmal rausreißen, so dass das Buch mir im Allgemeinen gut gefallen hat.

Pagie Toon hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der sich gut lesen lässt, so dass ich das Buch dann schneller gelesen hatte als ich dachte. 

3,5 Sterne 

Montag, 26. Dezember 2016

Rezension: Aschenkindel

Titel: Aschenkindel
Autor: Halo Summer
Seitenzahl: 254 
Preis: 10,30€


Jedes Mädchen wäre dankbar, auf den Ball des Kronprinzen gehen zu dürfen. Schließlich will er sich dort eine Braut aussuchen. Doch Claerie Farnflee ist nicht wie andere Mädchen. Lieber bewohnt sie ein muffiges Turmzimmer, schuftet wie eine Dienstmagd und erträgt die Launen ihrer Stiefmutter, als sich an einen dahergelaufenen Prinzen zu ketten. So denkt sie – bis zu dem Tag, an dem sie im Verbotenen Wald einen Fremden trifft, der ihre Vorsätze ins Wanken bringt …

Aschenkindel ist eine Märchenneuerzählung, die mir persönlich sehr gut gefallen hat. Wir begleiten die sture Hauptprotagonsitin Claerie, die bei ihrer Stiefmutter und ihren zwei Stiefschwestern lebt, nach dem Tod des Vaters leben sie in Armut und Clarerie muss zuhause viele Arbeiten übernehmen. Unteranderm Ofen putzen, weshalb sie von ihrer Familie Aschenkindel genannt wird. 
Als ihre gute Fee ihre eine Einladung zum könglichen Ball, auf dem der Prinz eine Braut suchen soll, überreicht ist sie allerdings alles andere als begeistert. Vom Prinzen ist sie kein besonders großer Fan.


Als sie im verbotenen Wald nach Morcheln suchen soll, trifft sie auf einen Fremden den sie zwar arrogant, leider aber auch sehr attraktiv findet, er erzählt ihr, dass er im Palast arbeitet und ganz plötzlich verspürt sich doch ein bisschen Lust auf den Ball. 

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, es ist natürlich nicht alles genau so wie im orginalen Märchen, aber die Autorin hat sehr viele Elemente gekonnt übernommen und hat es trotzdem geschafft die Geschichte spannend zu halten.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich alle Charaktere sehr gern mochte, auch die tollpatschige gute Fee und den herablassenden Fremden. 

Ich fand, dass sich die Geschichte super hat lesen lassen, und grade für Märchenfans ein tolles Erlebnis ist. 


4,5 Sterne wirklich toll !! 

Sonntag, 18. Dezember 2016

Rezension: Secret Fire: Die Entflammten

Titel: Secret Fire - Die Entflammten
Autor: J. C. Daugherty
Seitenzahl: 448
Preis: 18,99€

Erschienen im Oettinger Verlag 

Wird die Liebe das Schicksal besiegen? Der 17-jährige Sasha setzt sein Leben mit spektakulären Aktionen aufs Spiel – weiß er doch, dass er nicht sterben kann (jedenfalls nicht vor seinem 18. Geburtstag). Grund ist ein uralter Fluch, der seit Generationen auf seiner Familie lastet. Ein Fluch, von dem ihn nur die 17-jährige Taylor erlösen kann. Doch der Preis dafür ist hoch. Ist sie bereit, sich und ihre Zukunft für Sasha zu opfern?

Das Buch wird aus zwei Sichtweisen erzählt, beginnend mit Taylor, einer Vorzeigeschülerin aus England, die immer gute Noten bekommt und unbedingt nach Oxford möchte. Ihr Lehrer bittet sie über Email einem französischen Jungen Nachhilfe in Englisch zu geben. Sacha. Sacha ist siebzehn, und im ersten Kapitel in dem wir ihm begegnen wird sofort klar, dass etwas mit ihm nicht stimmen kann. Er hat sich von Familie und Freunden zurückgezogen - warum erfährt man relativ schnell, möchte ich aber an dieser Stelle nicht vorab nehmen, dennoch ist er nicht gerade begeistert, dass er Nachhilfe nehmen soll. Doch Taylor gibt nicht auf, und bald wird ihr klar, dass es nicht mit rechten Dingen zugeht.

Ich finde es sehr sehr schwierig mehr über den Inhalt zu schreiben, ohne etwas zu verraten was Euch den Spaß beim selber lesen nehmen würde. Nur eine letzte Sache, es geht um übernatürliche Dinge, und es ist unglaublich gut gemacht. 
Ich konnte das Buch beim lesen gar nicht mehr aus der Hand legen, und habe nicht mal gemerkt wie dick es ist, da es sich so schön flüssig lesen lässt. Auch die Charaktere mochte ich echt gern, und ich fand es sehr positiv auch mal über 17-Jährige zu lesen, die sich auch wie solche benehmen und nicht als wären sie 5 Jahre jünger. Sowohl Taylor, als auch Sacha sind Charaktere die nicht nur an sich selbst denken, sondern auch an andere. Weiters hat mir gut gefallen, dass nicht die Romanze im Vordergrund stand sondern eine sehr spannende Geschichte, auch wenn es erst so ab der Hälfte richtig los gegangen ist. 



Alles in allem ein sehr gutes Buch, dass ich sehr gerne gelesen habe und weiterempfehlen kann, da es aber erst gegen Ende ultra spannend wurde ziehe ich einen halben Stern ab und gebe so 4,5 Sterne :) 



Montag, 12. Dezember 2016

Rezension: Frigid








Titel: Frigid
Autor: Jennifer L. Armentrout
Seitenzahl: 
Preis: 9,99€

Sydney und Kyler sind so unterschiedlich wie Feuer und Eis. Während Kyler eine Frau nach der anderen abschleppt, geht Sydney lieber mit einem guten Buch ins Bett. Trotzdem sind sie seit Kindertagen beste Freunde. Doch als sie bei einem Skiurlaub von einem Schneesturm überrascht werden und in einer abgelegenen Skihütte übernachten müssen, werden alte, stets verdrängte Gefühle neu entfacht. Kann ihre Freundschaft diese Nacht überstehen? Und viel wichtiger: Werden sie die Nacht überstehen? Denn während sich die beiden einander vorsichtig nähern, hat es jemand auf ihr Leben abgesehen …

Was habe ich mich auf dieses Buch gefreut. 
Endlich eine neue New Adult Reihe von Armentrout, Meine Laune bekam erst mal einen Dämpfer weil ich von mehreren Seiten gehört hatte, dass es nicht so gut sein soll. 
aber. Mir hat es gefallen. Nicht so gut wie ein paar Teile der Wait for you Reihe aber so gut wie die schwächeren Bände. 
Sydney ist 21, geht aufs College und ist in ihren besten Freund Kyler verliebt. Kyler ist 21 ein Frauenschwarm, und ebenfalls in Sydney verliebt, das erfährt man erst im zweiten Kapitel, aber ab dann ist man nur noch am Kopfschütteln, weil die zwei so aneinander vorbeireden wie man es kaum für möglich halten kann. 

Aber das ist ja nicht das einzige was passiert, denn wollen mit Freunden Ski-fahren gehen, doch durch unglückliche Umstände Namens Schneesturm enden die beiden alleine und eingeschneit. 
Und zu allem Übel scheint es jemand auf sie abgesehen zu haben. 

Die Geschichte hat mir wirklich sehr gut gefallen, ein wenig mühsam fand ich, dass keiner der beiden einfach mal gesagt hat, was er dachte. Und auch den Mystery-Anteil fand ich zwar spannend, die Auflösung doch ein wenig an den Haaren herbei gezogen. 
Doch die Liebesgeschichte ist so schön, und wie man sie bereits von J. Lynns Büchern kennt, und dass hat all die kleinen Mängel für mich gut gemacht, weshalb ich dem Buch trotzdem 4,5 Sterne geben kann. 

Ein besonderes Plus ist, dass es in der Vorweihnachtszeit spielt :D 



Ein wundervolles Buch, dass man lesen sollte, wenn man gerne New Adult mag. 

Donnerstag, 8. Dezember 2016

Rezension Forever with you









Titel: Forever with you
Autor: J. Lynn
Seitenzahl:
Preis: 9,99€ 


Wenn ein heißer One-Night-Stand alles verändert ... An manche Dinge glaubt man einfach, auch wenn man sie selbst nie erlebt hat. Für Stephanie ist Liebe so etwas. Es gibt sie. Irgendwo da draußen. Vielleicht sogar für sie. Irgendwann. In der Zwischenzeit hat sie heiße One-Night-Stands mit hübschen Kerlen wie Nick. Doch aus dem kurzen Abenteuer mit ihm wird plötzlich mehr – bis das Schicksal es ihr wieder nimmt. So schnell Nick für Steph die Schutzmauern einreißt, die er bisher um sein Herz errichtet hatte, so schnell baut sie ihre auf, um den Schmerz und Nick nicht zu nahe kommen zu lassen. Aber er hat nicht vor, sie einfach kampflos aufzugeben ... 


Endlich Band 6. 
Und Leute, ich muss echt sagen, ich glaube es ist mein neuer Lieblingsteil. 

In diesem Buch geht es um Steph, wie der Klappentext erahnen lässt, beginnt die Story mit einem Onenight Stand zwischen Steph und Nick, doch Nick benimmt sich wie ein ziemlicher Trottel, weshalb Steph nicht vorhat jemals wieder mit ihm zu reden, doch er kommt dann drauf, dass er sie eigentlich doch ganz gern hat. 

Das ich J. Lynns Schreibstil liebe weiß jeder, und darauf werde ich jetzt auch nicht näher eingehen, aber es ist definitiv wert, das Buch zu lesen. 
Ich hatte auch das Gefühl, dass sich die Autorin weiterentwickelt hat, und die Geschichte diesmal irgendwie erwachsener und emotionaler. 
Zu viel zum Inhalt kann ich leider nicht erzählen, da ich sonst alles verraten würde. Wobei irgendwie auch nicht, also sagen wir mal so. Es passiert was, womit ich nicht gerechnet habe, dann dachte ich mir schon so ooooh no, jetzt ist ja wohl klar was passieren wird. Aber denkste, gegen Ende hat mich J. Lynn echt überrascht und genau dieser Teil macht die Geschichte meiner Meinung nach zu was ganz besonderem. 


KINDERS, LEST DAS BUCH 5 STERNE 

Dienstag, 6. Dezember 2016

Unpacking Wichteln

Halli hallo meine lieben Leser,

Ich komme heute zu euch, um mit etwas, nein ehrlich gesagt schon ziemlich schlimmen schlechtem Gewissen. Dennnn zu Halloween haben die österreichischen Buchblogger gewichtelt. Und eigentlich wollten wir alle am 1. November ein Unpacking machen. Tja, hat ja wohl nicht so gut geklappt bei mir.
Wer mir auf Instagram folgt weiß, dass im Oktober alles drüber und drunter gegangen ist in meinem Leben. Mein Freund ist einfach ausgezogen (wir haben 2 Jahre zusammen gewohnt) und dann hatte ich mega den Stress wegen Erasmus und meiner Doktorarbeit. Zumindest das habe ich nun geregelt, meine Beziehung ? nun ja die Wahrheit ist ich weiß es selbst nicht was momentan los ist, aber das ist ja nun eigentlich nicht Thema dieses Blog beitrags.

So.... mein Paket... habe ich bekommen von der lieben +Jeanne D'arc
Und ich habe mich sooooo gefreut !!!

Erstmal kam es überpünklich bei mir an, und dann musste ich mir jeden Tag diese tolle Verpackung ansehen


Durfte es aber nicht auspacken.






Dann endlich: HALLOWEEN:



So schön sah es innen drinnen aus, sogar mit Spinnenweben :D

Außerdem war eine Packung Tee, eine Tasse und Teelichter drinnen (die übrigens MEGA riechen)
und natürlich ein Buch....
Und zwar: Der erste Teil der Blackdagger Reihe in der neuen Auflage. Ich hoffe wirklich, dass ich das bald lesen kann, da das gefühlt seit einer halben Ewigkeit auf meiner Wunschliste war.


Liebe Janine, danke für das tolle Päckchen, und es tut mir echt leid dass das Unpacking erst so spät kam.


Samstag, 3. Dezember 2016

Lesemonat November

Hallo ihr Lieben, ich hoffe ihr seid alle gut in den Dezember gestartet :)
Ich freue mich auf jeden Fall tierisch auf die Weihnachtszeit, und vorallem auf die Ferien, um endlich mal Zeit mit meiner Familie zu verbringen, und endlich etwas mehr zu lesen :)
Deeeeennn der November war nicht gerade bewegend, aber nun so ist es halt, und ganz so schlimm war es nun auch wieder nicht



  1.  So geht Liebe von Katie Cotungo, eine wirklich sehr süße Geschichte die ich bereits rezensiert habe - und ihr HIER nachlesen könnt. 
  2. Die dreizehnte Fee: Erwachen - das habe ich mir auf der Buchmesse gekauft, und dann in einem durchgelesen habe, fand ich sehr sehr toll - Rezi folgt.
  3. Die dreizehnte Fee: Entzaubert: Musste dann gleich am nächsten Tag her, hat mir auch sehr gut gefallen.
  4. Fire Girl: Gefährliche Suche: eine sehr nette Hexengeschichte in der Zeit der Hexenverfolgung. Die Rezi könnt ihr HIER lesen 
  5. Forever with you: Band 6 der Waitforyou-Reihe, hat auf jeden Fall Potenzial mein Lieblingsteil der Reihe zu werden, ich werde das Buch im Laufe der nächsten Tage rezensieren.
  6. Sturmflimmern: Keine besonders schöne, sondern echt brutale Geschichte, die ich HIER bereits rezensiert habe.
Das macht dann doch 6 Bücher, wo mir ich echt zufrieden bin, dafür dass ich momentan viel im Krankenhaus bin und auch sonst relativ viel zeitlich eingeplant bin. 

Was habt ihr gelesen ? Und was habt ihr euch für Dezember vorgenommen ? 

Eure Julia



Donnerstag, 1. Dezember 2016

Rezension Sturmflimmern

Titel: Sturmflimmern
Autor: Moria Frank
Seitenzahl: 476
Preis: 16,99€ 


Ein flirrend heißer Sommer in einer amerikanischen Kleinstadt: Die 15-jährige Sofia würde am liebsten einfach nur die großen Ferien genießen, mit ihren Freunden Partys feiern und im Fluss baden gehen. Doch mit ihrer eigensinnigen Art hat sie unbeabsichtigt den Konflikt zwischen ihrem besten Freund Oscar und seinem brutalen älteren Bruder David verschärft. Aus ein bisschen Geplänkel entsteht eine gefährliche Spirale der Gewalt. Dabei fangen mit der Ankunft eines alten Bekannten von Sofias Vater die Probleme gerade erst an ...

Das Cover des Buches ist sehr schlicht gehalten, und täuscht meiner Meinung nach über den Inhalt, erst dachte ich mir 'geh das hast du sicher schnell gelesen'. Aber bereits nach dem ersten Kapitel ist klar, dass es sich keineswegs um leichte Kost handelt. 

Im ersten Moment war ich über die Brutalität des Buches sehr überrascht, die sich aber im Laufe der Geschichte noch steigert. 
Sofia ist 15 und lebt bei einem Paar, dass nicht ihre echten Eltern sind, wieso weshalb warum erfahrt ihr im Buch. Und geht in Texas zur Schule, die Geschichte beginnt kurz vor Beginn der Sommerferien, als ihr bester Freund Oscar von seinem großen Bruder David bedroht wird, Sofia geht dazwischen und zieht so seine Wut auf sich. 
Was als nicht ganz harmloser Streit zwischen Geschwistern beginnt, entwickelt sich zu etwas, was mich mit offenem Mund zurück gelassen hat. Wenn jemand ein Problem mit Gewalt hat, sollte er dieses Buch wohl eher nicht lesen, da es wirklich sehr bildlich und genau beschrieben wird. 

Dann taucht auch noch ein alter Bekannter von Sofias Eltern auf, und von Anfang an hat sie im Gefühl, dass er ihnen nichts gutes will - und dass es etwas mit dem Leben zutun hat, dass sie alle drei zurück gelassen haben. 

Das Buch konnte konstant seine Spannung halten, allerdings bin ich ein paar Tage später immer noch über die schiere Gewalt geschockt, weshalb ich es nicht unbedingt als geeignetes Jugendbuch ansehen würde. 
Ich persönlich kenne niemanden der so brutal ist, trotzdem ist es natürlich gut solche Defizite aufzuweisen, weshalb ich es zwar für ein gutes Buch halte. Richtig Spaß hatte ich allerdings nicht beim lesen. 


ein sehr brutales Buch, dass vielleicht die Augen öffnet und von mir 3,5 Sterne bekommt. 

Sonntag, 27. November 2016

Rezi: so geht Liebe







Titel: So geht Liebe
Autor: Katie Cotungo
Seitenzahl: 320

Preis: 9,99€


Mit fünfzehn bringt Reena im Restaurant, wo sie nach der Schule bedient, die Bestellungen durcheinander, sobald Sawyer auftaucht. Sie steht schon immer auf ihn, ist aber viel zu schüchtern, um ihm ihre Gefühle zu zeigen. Mit sechzehn kommt sie mit ihm zusammen, irgendwie; es scheint Reena wie ein verrückter Traum. Der ein paar Monate später auch schon wieder vorbei ist, für Reena allerdings nicht folgenlos: Sie ist schwanger – und Sawyer verschwindet ohne ein Wort des Abschieds. Mit achtzehn steht sie ihm im Supermarkt plötzlich wieder gegenüber, und er nimmt sie in die Arme, als sei nichts geschehen. Doch Reena ist jetzt eine andere, sie hat ihre kleine Tochter Hannah, die sie über alles liebt. Sie wird nie wieder auf irgendeinen Typen hereinfallen, der sie dann einfach sitzen lässt – hofft sie zumindest …

Das Buch ist auf zwei Zeitebenen aufgebaut, vorher und nachher. 
Vorher: Reena ist verliebt in Sawyer, doch Sawyer scheint durch sie hindurch zusehen. Nicht aber durch Ally, Reenas beste Freundin. 
Nachher: Reena lebt zuhause und hat ein Baby, eigentlich wollte sie studieren, reisen und Jornalistin werden, doch nun ist sie allein erziehende Mutter die als Kellnerin arbeitet. 

Es kommt immer abwechselnd ein Kapitel voher ein Kapitel nachher, was für ein konstantes Level an Spannung sorgt. 
Plötzlich taucht Sawyer wieder auf, und Reena will erstmal nichts mit ihm zu tun haben, obwohl er der Vater ihres Kindes ist. 

Als Reena 16 ist, ist sie die vorzeige Tochter schlecht hin, sie trinkt nicht, sie geht nicht auf Partys, sie hat nur gute Noten und kann ihren Highschool Abschluss vermutlich ein Jahr früher als geplant machen. 

Was genau in den zwei Jahren passiert, und wieso Sawyer einfach weggegangen ist, wollte ich unbedingt wissen, und konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen. Es lässt sich auch sehr flüssig lesen. 

An einigen Stellen war es mir etwas ZU klischeehaft, aber es ist eine wirklich schöne Geschichte, und bis kurz vorm Ende auch sehr realistisch gehalten. Reena hat mit vielen Dingen zu kämpfen, die die Autorin sehr gut rüberbringen kann. 


Das Ende fand ich persönlich etwas zu absehbar, ansonsten fand ich das Buch wunderschön, weshalb es 4 Sterne von mir bekommt. 

Freitag, 25. November 2016

Rezension : Fire Girl









Titel: Fire Girl - Gefährliche Suche
Autor: Matt Ralphs
Seitenzahl: 320 
Preis: 14,99€


Hazel Hooper hat die ersten zwölf Jahre ihres Lebens auf einer Waldlichtung verbracht, die von ihrer Mutter Hecate durch einen Zauberbannkreis von der Außenwelt abgeriegelt wurde.
Hazel sehnt sich danach, die Welt draußen kennenzulernen. Aber am allermeisten wünscht sie sich, endlich selbst magische Fähigkeiten zu entwickeln. Als ihre Mutter von einem gefährlichen Dämon entführt wird, erwachen Hazels Zauberkräfte - dennoch gelingt es ihr nicht, ihre Mutter zu retten.
Nun ist sie ganz auf sich allein gestellt – vielleicht nicht ganz allein, denn Hazel hat irrtümlich eine kleine Haselmaus verzaubert, die ihr nun als verlässlich missgelaunter Gefährte zur Seite steht. Gemeinsam machen sich das Mädchen und die Maus auf, um den Dämon zu verfolgen und Hecate zu befreien. Doch schnell muss Hazel feststellen, dass das Leben außerhalb der Lichtung weitaus gefährlicher ist, als sie angenommen hatte. Gnadenlose Hexenjäger bevölkern die Landstriche – und die wenigen verbliebenen Hexen schrecken nicht davor zurück, sich die Macht der gefährlichen Dämonen zunutze zu machen, um sich zu verteidigen.
Als Hazel den jungen David trifft, den Gehilfen des genialen - doch unglücklicherweise meist betrunkenen - Dämonenjägers Titus schöpft sie Hoffnung; doch sie ahnt noch nicht, dass der Junge und sein Meister auch berühmt dafür sind, Hexen aufzuspüren …


Ich liebe Hexengeschichten. und ich liebe historische Geschichten und in diesem Buch wird beides vereint. Hazel und ihre Mutter leben im England des 17. Jahrhundert, in dem Hexen nicht willkommen sind, wovon Hazel es aber nicht weiß, da sie mit ihrer Mutter abgeschirmt auf einer Lichtung lebt. Sie möchte nichts mehr als die Welt sehen und eine Hexe sein wie ihre Mutter. 
Doch ihre Kräfte werden erst geweckt als ihre Mutter von einem Dämonen entführt wird, und Hazel sich auf die Suche nach ihr macht.

In der ersten Stadt die sie findet trifft sie auf David, den Lehrling eines Hexenfinders, der ganz schön vor ihr prahlt, worauf sie beschließt ihn und seinen Meister zu engagieren um ihre Mutter zu finden. 

Alles kommt anders als man denkt, und das Buch nimmt eine unerwartete Wendung. Das Buch ist eigentlich für jüngere Leser gedacht, dafür finde ich sind einige Stellen schon wirklich brutal - ich will jetzt nicht zu viel verraten aber ab der Hälfte fand ich das Buch wirklich sehr sehr spannend und teilweise auch gruselig. 
Die Kapitel sind meist sehr kurz, sind aber sehr schön aufgemacht mit einem Zitat vorweg, was mir persönlich sehr sehr gut gefallen hat. 
Erfrischend fand ich auch, dass mal keine Liebesgeschichte im Vordergrund gestanden ist.  

Ein wenig merkwürdig fand ich aber, dass der Slang den David verwendet oft sehr modern geklungen hat, ich mein ja mir ist klar, es ist ein Jugendbuch und kein historischer Roman, aber ich finde es trotzdem komisch wenn dann Sätze wie "Alles klar, Boss" vorkommen.

Davon abgesehen hat mir das Buch wirklich gut gefallen, und das Ende lässt auch darauf hoffen, dass es düster weitergehen wird.
Ich bin jeden falls gespannt auf Band 2 


Ein tolles Jugendbuch, das 3,5 Sterne von mir bekommt 

Donnerstag, 10. November 2016

Rezension: Goddess of Poison -tödliche Berührung

Titel: Goddess of Poison - tödliche Berührung
Autor: Melinda Salisbury
Seitenzahl: 348 
Preis: 17,99€



Die siebzehnjährige Twylla ist kein Mädchen wie jedes andere: Sie ist die Verkörperung der Großen Göttin und wird als solche im ganzen Land verehrt - außerdem ist es ihr bestimmt, einmal den Kronprinzen zu heiraten. Doch ihr göttliches Schicksal bringt auch eine schreckliche Verpflichtung mit sich: Jeden Monat muss sie tödliches Gift trinken, gegen das nur sie, als göttliche Inkarnation, immun ist. Doch jeder, der Twylla berührt, wird von dem Gift infiziert und stirbt.
Twylla ist der einsamste Mensch der Welt. Wer kann schon ein Mädchen lieben, das regelmäßig Verbrecher und Verräter durch seine Berührung hinrichtet? Vor der alle erschrocken zurückweichen, sobald sie einen Raum betritt? Sogar der Kronprinz, der ja einmal ihr Mann werden soll, meidet sie. Doch alles ändert sich, als Twylla ein neuer Wächter zur Seite gestellt wird. Mit frechem Grinsen und unangemessenen Bemerkungen zieht der junge Mann alles, woran Twylla geglaubt hat, in Zweifel. Ist ihre Heirat mit dem Prinzen wirklich vom Schicksal vorherbestimmt? Ist sie tatsächlich die Verkörperung einer Gottheit? Und nicht zuletzt: Was hat es mit dem schrecklichen Gift auf sich, das auf alle, außer auf Twylla, eine tödliche Wirkung hat?
Nach und nach deckt Twylla mit Hilfe ihres charmanten Beschützers eine mörderische Intrige auf, die die Grundfesten des gesamten Landes Lormere ins Wanken bringt …

Zuerst: Das Cover! Es ist so schön und ich bin echt froh, dass das englische beibehalten wurde, da es mir echt gut gefällt. 
Das erste Kapitel hat mich ehrlich gesagt etwas verwirrt, doch das hat sich schnell gelegt. Twylla, ist die göttliche Daunen, das Kind der Götter und durch eine einzige Berührung kann sie töten, was sie zwar sehr gefürchtet und mächtig, aber auch einsam macht. 
Die Königin, die sie einst so bewundert hat, fürchtet sie , und der Kronprinz den sie heiraten soll ist auf Reisen, und so hat sie niemanden ausser ihren Wächtern, welche ebenfalls Angst vor ihr haben, um sich zu unterhalten. 
Doch dann bekommt sie eines Tages einen neuen Wächter. Lief. Er ist jung, aus einem fremden Land, charmant und witzig, bald schon beginnt sich alles zu ändern. Denn Lief benimmt sich nicht wie es einem Wächter gebührt und bringt so auch Twylla dazu einiges in Frage zu stellen. 

Die Geschichte hat mich wirklich in ihren Bann gezogen. Twylla und ihr mysteriöser Prinz, und auch Lief sind Charaktere die mich wirklich überzeugenn konnten. Es passieren dann noch ganz andere Dinge, die ich wirklich GROSSARTIG fand, ich möchte hier nicht zu weit aussholen, da ich glaube, dass es am besten ist wenn man das Buch liest und so wenig wie möglich weiß. 
Trotzdem möchte ich sagen, dass die Geschichte echt ungewöhnlich ist und es sich auf jeden Fall lohnt sie zu lesen. 
Auch den Schreibstil fand ich toll, ich habe das Buch echt in einem Rutsch weggelesen. 
Das Ende kam für mich wirklich sehr überrraschend und ich kann es kaum erwarten das zweite Buch in Händen zu halten. 


Ein toller Reihenauftakt - ABER wann kommt Teil 2 ???? 
5 Sterne für diese so ungewöhnliche Geschichte 

Samstag, 5. November 2016

Rezension: Die Länder von Eis und Feuer

 Titel: Die Länder von Eis und Feuer
Autor: George R. Martin
Preis: 39,90 €
erschienen im Penhaligen Verlag

Hallo meine lieben Game of Thrones Fans :) 

Heute möchte ich euch die Karten aus der Welt von Eis und Feuer zeigen :) ich habe sie direkt vom Verlag bekommen und sie sind echt super. Ich habe sie ausgepackt und erstmal alle gründlich studiert, enthalten sind 12 Karte, mit allen möglichen Schauplätzen. Ich glaube am besten hat mir die von Westeros selbst gefallen. 

Ich glaube dass diese Karten jedem gefallen der Game of Thrones mag, aber besonders toll ist es natürlich für die Leute die die Bücher gelesen haben oder lesen wollen, weil man sich dann alles toll bildlich vorstellen kann . 

Heute war ich endlich mal in Ruhe, leider war es nicht mega gutes wetter aber ich möchte euch trotzdem ein paar Bilder zeigen. 


PS: besonders spass macht es wenn man nebenbei ein passendes Hörbuch hört ;) 






Montag, 17. Oktober 2016

Rezension: Bluescreen

Titel: Bluescreen
Autor: Dan Wells
Seitenzahl: 364
Preis: 12,99€

Los Angeles im Jahr 2050 ist eine Stadt, in der du tun und lassen kannst, was du willst – solange du vernetzt bist. Durch das Djinni, ein Implantat direkt in deinem Kopf, bist du 24 Stunden am Tag online. Für die Menschen ist das wie Sauerstoff zum Leben – auch für die junge Marisa. Sie wohnt im Stadtteil Mirador, doch ihre wirkliche Welt ist das Netz. Und sie findet heraus, dass darin ein dunkler Feind lauert. Als sie an die virtuelle Droge Bluescreen gerät, die Jugendlichen einen sicheren Rausch verspricht, stößt Marisa auf eine Verschwörung, die größer ist, als sie je ahnen könnte ...

Gelesen habe ich das Buch weil Dan Wells ja auch zur Buchmesse kommt, und ich nun doch wissen wollte warum er so gehypt wird. 
Ich hatte vorher noch gar kein Sci-Fi gelesen und ich muss ehrlich sagen, dass ich sehr positiv überrascht bin - na gut, im ersten Kapitel habe ich mal gar nichts kapiert, aber nach guten 40--50 Seiten hatte ich mich eingelesen, und habe echt begonnen das Buch zu genießen. 
Wir begleiten Mari, ein 17-Jähriges Mädchen das im LA der Zukunft lebt, und im Internet an Wettkämpfen teilnimmt die sich Overworld nennen. Ihr Team besteht aus 5 Mädchen aus der ganzen Welt, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Als Anja, eine ihrer Freundinnen, jedoch eine neue Cyberdroge ausprobiert, werden sie alle in dunkle Machneschaften hineingezogen, doch natürlich will Mari dem nachgehen. 

Das Buch ist wirklich sehr Aktionreich, und der Schreibstil gut lesbar. An das ganze technische musste ich mich erst gewöhnen, fand es dann aber doch echt cool. Besonders positiv überrascht war ich davon, wie authentisch die weibliche Hauptprotagonistin ist, da der Schriftsteller ja ein Mann ist. Damit hatte ich nicht gerechnet und finde das echt toll. Mari ist super sympathisch und mal nicht die typische 17-Jährige die man am liebsten beuteln würde für ihre doofen Entscheidungen --> ganz großes Lob an dieser Stelle.  




Meiner Meinung nach kamen die Overworld-Spiele ein bisschen zu viel vor, und die waren für mich einfach nicht so interessant. Davon abgesehen ein wirklich toller, wenn auch erschreckender Reihenauftakt, der von mir 4 Sterne bekommt 




Vielen Dank an den Piper-Verlag für das Bereitstellen des Rezensionsexemplares  

Sonntag, 16. Oktober 2016

Rezension: Alles was ich sehe

Titel: Alles was ich sehe
Autor: Marci Lyn Curtis
Seitenzahl: 432 
Preis: 18,99€ erschienen im Carlsen-Verlag 

Maggie hasst ihr neues Leben als Blinde. Sie will keine tapfere Kranke sein, und auf Unterricht von anderen Blinden kann sie gut verzichten. Nach einem missglückten Streich passiert es: Sie kann wieder sehen! Nur einen Ausschnitt der Welt, genauer: einen zehnjährigen Jungen namens Ben. Mit Hilfe des altklugen und hinreißenden Jungen scheint sie einen Teil ihres alten Lebens zurückzubekommen. Und Bens großer Bruder Mason ist Sänger in Maggies Lieblingsband. Und ziemlich attraktiv. Doch er lässt sie abblitzen, weil er denkt, dass Maggie ihre Blindheit vortäuscht – was ja irgendwie stimmt. Dann kommt heraus, warum sie ausgerechnet Ben sehen kann.



Beginnen wir mal mit dem Cover: es ist wunderschön, und ich finde es macht schon auf das Buch neugierig. Und unter dem Schutzumschlag ist es noch schöner: Ich vermisse die Sterne. 

Maggie ist 17 und seit neustem blind, als sie plötzlich Ben sehen kann, führt sie dies Anfangs auf einen Sturz oder Halluzinationen zurück. Ben und sie freunden sich an, und Maggie beginnt für Bens großen Bruder zu schwärmen. Wer jetzt jedoch (sowie ich anfangs) denkt, dass es ein fröhlich seichtes Buch ist, am Ende alle glücklich und sehend hat sich geirrt. 

Erzählt wird aus der Ich-Perspektive von Maggie, der Schreibstil ist sehr flüssig und zeichnet sich vorallem durch den sarkatischen Humor aus. Maggie ist trotzig und bockig, was ich ihr nicht verdenken kann, wenn man plötzlich von einen Tag auf den anderen blind wird. Ich mochte sie trotzdem echt gern, sie hat das Herz am rechten Fleck, auch wenn sie ein paar Dinge tut, die ich nicht so gut fand. Am meisten habe ich den zehnjährigen Ben ins Herz geschlossen. 
Ben hatte Spina befida, eine Krankheit die zwar behandelt wurde, unter deren Folgen er aber immer noch zu leiden hat. Trotzdem ist er witzig, feinfühlig und am meisten liebenswert. Seine Beziehung zu Maggie ist etwas ganz besonderes und bleibt einem sicherlich länger im Gedächtnis. 

Die Geschichte ist wirklich schön, und ganz ganz anders als ich erwartet hatte, es ist definitiv nicht das typische Jugendbuch. Die Handlung ist etwas langsam, aber passt gut zur Geschichte, die auf emotionaler Ebene wirklich berührt. 

Ein ganz ganz tolles Buch, mit vielen tollen Charakterentwicklungen. Für jeden der mal auf Aktion verzichten kann zu empfehlen. Wirklich gelungen. 4 Sterne