Dienstag, 28. Februar 2017

Rezension: The Deal

Titel: The Deal
Autor: Elle Kennedy
Seitenzahl: 448 
Preis: 9,99€ 


Sie lässt sich auf einen Deal mit dem College Bad Boy ein ... Hannah ist verknallt. Doch während die gewissenhafte Einser-Studentin für gewöhnlich nicht auf den Mund gefallen ist, bringt sie ihrem Schwarm Justin gegenüber kein Wort heraus. Sie ist verzweifelt. Warum sonst hätte sie sich auf das Angebot von Garrett Graham, dem selbstverliebten, kindischen und vor allem sturen Captain des Eishockey-Teams einlassen sollen? Der von ihm vorgeschlagene Deal: Sie gibt ihm Nachhilfe, damit er die Abschlussprüfung besteht, und er steigert Hannahs Popularität, indem er so tut, als wäre sie sein Date. Vielleicht wird Justin dann endlich auf sie aufmerksam. Hannah zögert noch kurz, gibt dann aber nach, denn der Plan könnte aufgehen.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich noramlerweise kein Fan von Klappentexten bin, da sie in den meisten Fällen einfach zu viel verraten. Diesen finde ich aber wirklich gelungen. 
Hannah, ein unscheinbares Mädchen am College, ist unglaublich verliebt. Wobei nennen wir es eher Schwärmerei, denn Justin weiß nicht mal das es Hannah gibt. 
Durch einen Zufall bekommt Garrett, der erfolgreiche Eishockeyspieler mit das Hannah eine eins hat und will sie dazubringen, ihm Nachhilfe zu geben. Im Gegenzug geht er mit ihr aus, damit sie beliebter wird und Justin auf sie aufmerksam. 
Tatsächlich finde ich, hört sich das eigentlich alles so an, als wäre die Geschichte echt sehr vorhersehbar. Es kam dann aber doch anders als erwartet. Was ich vor allem nicht erwartet hatte war, dass ich so lachen musste. Denn sowohl Hannah, als auch Garrett sind unglaublich witzig.
Das Buch lies sich super gut lesen, und hat mir wirklich gefallen. Auch wenn man viele Dinge schon aus andern Büchern des Genres kennt, sind die Geschichte und die Charaktere orginel. Auch hat mir sehr gut gefallen, dass es nicht auf das hinausgelaufen ist, was ich erwartet habe.
Vor Allem Hannah habe ich ins Herz geschlossen, sie für mich nicht die typische Hauptperson mit tragischer Geschichte, sondern tatsächlich mal jemand der nicht alles hat, und für den es nicht selbstversändlich ist aufs College zu gehen und ein Auto zuhaben. 

Die Geschichte hat mir wirklich sehr gut gefallen, und ich habe mich tatsächlich ein kleines bisschen in einen der beiden Boys verliebt.  



5 Sterne 

Rezension: Until Friday Night - Maggie & West

Titel: Until Friday Night - Maggie & West
Autor: Abbi Glines
Seitenzahl: 392 
Preis: 8,99€

Nach außen hin ist West Ashby der gut aussehende Football-Held, der die Lawton Highschool zur Meisterschaft führen wird. Innerlich wird er jedoch von Ängsten um seinen krebskranken Dad zerfressen, und er kann mit niemandem darüber sprechen, da niemand davon erfahren soll. Als West eines Abends aber nicht mehr weiterweiß, vertraut er sich bei einer Party dem Mädchen an, das ihn bestimmt nicht verraten wird: Maggie, die seit einem schrecklichen Ereignis in ihrer Familie nicht mehr spricht. Umso mehr überrascht es West, als sie ihm plötzlich doch antwortet und dass er fortan an nichts anderes mehr denken kann, als an ihre sanfte Stimme und ihre weichen Lippen.

Until Friday Night war das erste Abbi Glines Buch, das ich gelesen habe. Und es hat mir sehr gut gefallen.
Die Kapitel sind abwechselnd aus Maggies und West Sicht geschrieben, was sehr angenehm ist, da man sich so in beide Charaktere gut reinversetzen kann.
Maggie ist aufgrund eines traumatischen Gesehens in ihrer Vergangenheit sehr introvertiert und spricht nicht mehr. Zu Beginn des Buches zieht sie zu ihrem Onkel und seiner Familie. Ihr Cousin Brady ist der Starquaterback der örtlichen Highschool, und hat natürlich jede Menge gut aussehender Freunde, doch stellt er von Anfang an klar, dass Maggie für sie tabu ist. 
West ist Bradys bester Freund, doch  nicht mal ihm erzählt er dass sein Vater Krebs im fortgeschrittenen Stadium hat. Nach außen hin tut er so als wäre alles in Ordnung, was ihn aber innerlich noch mehr belastet. Also beschließt er es jemanden zu erzählen. Ideal, dass Maggie nicht spricht, denn so kann sie es nicht herumerzählen. Doch dann antwortet sie ihm doch. 
Maggie ist ein unglaublich feinfühliger und empathischer Charakter, und verhält sich absolut liebenswert, denn sie hat Verständnis für alles. 
Von Anfang an fühlt sie, dass mit West etwas nicht in Ordnung ist. 

Auch West ist ein Charakter, der nach anfäglichen Schwierigkeiten sympatisch ist, und den man im Laufe des Buches immer mehr ins Herz schließt und auch mit ihm mitleidet. Generell fand ich die Charaktere, bis auf ein paar sehr kleine Nebenrollen, sehr angenehm und nett. Erfrischend fand ich auch, dass es mal kein Lovetriangle gab. Maggie mag West, West mag Maggie, so einfach ist das. 
Naja nich ganz, aber aus andern Gründen. Dazu müsst ihr das Buch allerdings selbst lesen. 

Abbi Glines Schreibstil ist sehr angenehm, und dadurch, dass die Kapitel realtiv kurz gehalten sind, fliegt man praktisch durch das Buch. Auch die Thematik fand ich sehr ansprechend. Den Verlust von geliebten Menschen ist etwas, was sich jeder zu einem gewissen Zeitpunkt in seinem Leben stellen muss, manche eben früher als andere. Grade in einem Alter, wo es den meisten aus dem Freundeskreis nicht so geht, fällt es schwer jemanden sein Inneres zu zeigen, oder sich verstanden zu fühlen. Aus diesem Grund fand ich die Beziehungen und auch Freundschaften in diesem Buch unglaublich schön, und authentisch. 

Die Geschichte hat mir zu 100% gefallen, leider kamen ein paar Logikfehler vor, die mich schon etwas gestört haben, und zwar wurden bei zwei Stellen Namen vertauscht. Das kann natürlich mal vorkommen, allerdings hat es mich in meinem Lesefluss gestört. Abgesehen davon, habe ich an diesem Buch absolut nichts auszusetzen. 



Aufgrund von ein paar Fehlern bekommt es 4,5 Sterne, ein sehr emotionales Buch, dass mich sehr berührt hat. 

Sonntag, 26. Februar 2017

Rezension: Götterfunke

Titel: Götterfunke: Liebe mich nicht
Autor: Marah Woolf
Seitenzahl: 465 
Preis: 18,99€ für die gebundene Ausgabe, 14,99€ für das eBook
erschienen im Dressler Verlag 


"Sag das nie wieder, hörst du? Hast du verstanden, Jess?" Seine Stimme klang drohend und seine Augen glitzerten vor Zorn. "Liebe mich nicht."

Eigentlich wünscht Jess sich für diesen Sommer nur ein paar entspannte Wochen in den Rockys. Doch dann trifft sie Cayden, den Jungen mit den smaragdgrünen Augen, und er stiehlt ihr Herz. Aber Cayden verfolgt seine eigenen Ziele. Der Göttersohn hat eine Vereinbarung mit Zeus. Nur wenn er ein Mädchen findet, das ihm widersteht, gewährt Zeus ihm seinen sehnlichsten Wunsch: endlich sterblich zu sein. Wird Cayden im Spiel der Götter auf Sieg setzen, auch wenn es Jess das Herz kostet?

Als erstes möchte ich mich beim Dressler Verlag, und natürlich auch bei der Autorin bedanken, dass ich die Möglichkeit bekommen habe, als Buchbotschafterin dieses Buch vorablesen zu dürfen. 
Da ich sehr viel Stress hatte kommt meine Rezension erst jetzt, aber dennoch rechtzeitig für alle die es eventuell anspricht und sich auf der Leipziger Messe gerne zu legen würden. 
Das Cover finde ich ganz okay, besonders gut gefällt mir, dass es nicht ganz glatt ist, sondern die Schrift eine andere Textur hat, als der Rest. Unter dem Schutzumschlag ist das Buch in einem hellem Rosaton gehalten, den ich sehr sehr schön finde. 
Worum gehts genau ? den Klappentext könnt ihr ja oben nachlesen, für alle die nicht so gern Klappentexte lesen, noch mal kurz zusammen gefasst. Es handelt sich um ein Jugendbuch, dass die griechische Mythologie mit einbindet. Cayden, ist eigentlich kein gewöhnlicher Junge, sondern ein Titan, genau genommen Prometheus, und er hat eine ganz besondere Abmachung mit dem Göttervater Zeus. Allerdings muss er dazu ein Mädchen finden, dass ihm nicht verfällt. Gar nicht so einfach als junger Gott. 
Jess wiederum, ist ein ganz normales Mädchen, vor 2 Jahren noch gab es in ihrem Leben keine Mackel, doch nun muss sie sich mit familiären Problemen herumschlagen und freut sich deshalb umsomehr auf den Urlaub mit ihrer besten Freundin Robyn in einem Sommercamp. Genau in jenem Camp, dass Zeus für den Schauplatz seiner Wette mit Prometheus auserkoren hat. 
Von Anfang an hat mir die Aufmachung besonders gut gefallen, da es alle paar Kapitel haben wir Einblick in die Aufzeichnungen von Hermes, dem Götterboten, was der Geschichte mehr Facetten verliehen hat. 
Mit Jess haben wir eine Protagonistin, die es gewöhnt ist im Schatten ihrer besten Freundin zu stehen, und eher introvertiert ist. Was mich ein bisschen genervt hat, dass sie sich alles gefallen lässt. Fairerweise muss man sagen, dass sie einfach nur versucht es allen Recht zumachen, und dann einfach darunter leidet. Sie nimmt sich viel zu Herzen, aber dennoch macht sie kleine, aber doch, Fortschritte und ist am Ende des Buches nicht mehr ganz das Mauerblümchen wie zu Beginn. Mehr möchte ich dazu allerdings nicht verraten. 
Cayden ist ein Charakter, in den ich mich nur schwer hineinversetzen konnte, klar, er will endlich seine Wette gegen Zeus gewinnen, trotzdem hat er sich wirklich oft wie ein Pubertierender verhalten, und nicht als hätte er schon ein paar Jahrhunderte auf dem Rücken. Trotzdem finde ich ihn sehr sympathisch, und kann gut verstehen warum er Schwierigkeiten hat, dass sich ein Mädchen nicht in ihn verliebt. 
Meine Lieblinge waren allerdings die Nebencharaktere Apoll und Athene, die ich einfach super fand, ich finde es zwar komisch, dass sie sich keine 'Decknamen' gegeben haben, da es mich sehr wundern würde jemanden kennen zu lernen der so heißt. Beide sind unglaublich nett, und Apoll noch dazu sehr witzig. Ich hoffe sehr, dass sie auch im zweiten Teil eine Rolle spielen werden. 
Die Geschichte konnte mich von Anfang an fesseln, und ich konnte mir das Ambiente sehr gut vorstellen,  die Rockys fand ich für die Götter sehr passend. Man wird schnell in den Bann von Cayden gezogen, und fühlt mit Jess mit. Es passieren einige außergewöhnliche Dinge, die man so noch nicht kennt, die mich sehr begeistern konnten. Die Art und Weise wir die Autorin die Götter, und die restliche Mythologie einbezieht, zeugt von einer guten Recherche und war für mich das Beste an diesem Buch. 
Es gibt ein kleines Lovetriangle, was mich ein bisschen genervt hat, wobei es nicht die Konstellation, sondern eher das Verhalten einiger Charaktere war, das mich gestört hat. (Wobei das vermutlich so gewollt war, und bei mir wirklich große Gefühle ausgelöst hat) Und auch trotz dem ganzen hin und her, hat mir auch die Liebesgeschichte gefallen.

Es gab auf jeden Fall eine Suchtfaktor, so dass ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte, und wissen musste wie es weiter geht.

Das Ende kam allerdings anders als ich erwartet hatte, und hat bei mir definitiv die Neugier auf den zweiten Band geweckt, der aber leider erst im September erscheinen wird. 
eine ganz tolle Geschichte, die ich gerne weiter empfehle, und ein Muss für Fans der griechischen Mythologie. 
4,5 Sterne 



Montag, 6. Februar 2017

Lesemonat Jänner 2017

Ach Herrje, ich kann immer noch nicht glauben, dass der erste Monat 2017 schon wieder vorbei ist.
Dennoch war es für mich definitiv ein guter Lesemonat, und ich habe fast ausschließlich Bücher gelesen die mich um gehauen habe.

( Edit: Habe grade noch mal auf die Liste gesehen, und das stimmt doch nicht, aber es waren trotzdem einige 5 Sterne Bücher dabei)


  • Steffi Hasse: Luca und Allegra- Küsse keine Capulet: ist ein zweiter Teil den ich wirklich super fand, und ich sehr traurig bin, dass es nun vorbei ist ( Rezi Teil 1 & Teil 2) 
  • Mary Higgens Clark: Weil deine Augen ihn nicht sehen: Fand ich ganz ok, richtig begeistern konnte es mich aber nicht, und noch was muss ich aber nicht von ihr lesen
  • Das Buch von Kalenna- ein Meer aus Tinte und Gold: ist wunderschön geschrieben, aber auch dieses Buch konnte mich nicht richtig vom Hocker hauen - Rezension gibts hier 
  • Amy Ewing: Das Juwel - die Gabe: hat mich sehr positiv überrascht, und deshalb habe ich mir auch direkt den zweiten Teil gekauft, da das Buch sehr viel mehr bietet, als das Cover vermuten lässt, ich werde es definitiv für euch rezensieren 
  • Hier musst du glücklich sein: Ein Buch über eine Sekte, das mich sehr mitgenommen hat, die Geschichte habe ich bereits hier rezensiert.
  • Glimmernächte: sehr schönes Cover, interessante Thematik, Umsetzung naja, Rezi hier :D
  • Schachnovelle: ich lese ja eigentlich Klassiker, diesen fand ich ganz ok, aber definitiv  nicht mein Liebling 
  • Nach dem Sommer von Maggie Stiefvater: hat mich leider gelangweilt, den Hype kann ich überhaupt  nicht nachvollziehen 
  • Angelfall Band 2: GROßE LIEBEEE ich versuche so schnell wie möglich eine Rezi schreiben, aber vorweg: ich habe keine Kritikpunkt 
  • Wie Sterne so golden: Teil 3 der Luna-Chroniken, genauso gut wie die Vorgänger, ich freue mich sehr auf Band 4 
  • Book of Lies: hm, fand ich naja, ich muss jetzt nicht unbedingt ein weiters Terri Tery Buch lesen 
  • Das magische Messer: Band 2 des goldenen Kompass, fand ich echt toll, aber leider ein offenes Ende, so dass ich bald weiter lesen muss 
Insgesamt habe ich also 12 Bücher gelesen, womit ich sehr zufrieden bin. Mein Highlight war definitiv der zweite Teil von Angelfall und mein Monatsflop war leider Nach dem Sommer, ich werde der Reihe aber noch mal eine zweite Chance geben, da ich die anderen Teile bereits zuhause habe (Memo an mich selber: Keine kompletten Reihen mehr kaufen) 
Was habt ihr so im Jänner gelesen ? kennt ihr eins der Bücher ? Lasst es mich in den Kommentaren wissen :)