Sonntag, 24. April 2016

Rezension: Meeresflüstern

Titel: Meeresflüstern
Autor: Patricia Schröder
Seitenzahl:409
Preis: Hc: 16,95 Euro, TB: 8,99 Euro




Inhalt: Wie ein Geschöpf aus dem Meer taucht Gordian eines Tages vor Elodie auf. Geheimnisvoll. Magisch. Betörend. Seitdem kann sie nicht aufhören, an ihn zu denken, an seinen türkisgrünen Blick, seine Hände, die sie neugierig berühren. Und sie beginnt zu ahnen, welche Geheimnisse der Ozean tatsächlich verbirgt und wie sehr ihr eigenes Schicksal mit den dunklen Legenden der Kanalinseln verknüpft ist ...
Meine Meinung: Warum habe ich mir dieses Buch gekauft? Nun ja, einerseits liebe ich das Meer wie kein Zweiter, anderseits habe ich eine Schwäche für alles was glitzert und sind wir mal ehrlich, das Cover ist einfach wunderschön.
Aber nun gut weiter gehts mit dem was wirklich zählt, nämlich den inneren Werten.
Ehrlich gesagt hatte ich zu Beginn des Buches meine Schwierigkeiten, sowohl mit der Hauptprotagonistin als auch mit der Geschichte.

Elodie ist 17, ihr Vater ist vor kurzem gestorben und sie will erstmal weg von ihrer Mutter und bei ihrer Tante (mit der sie sonst nichts am Hut hatte??) leben. Auf ihrer Abschiedsfeier knutscht sie mit drei verschiedenen Jungs rum und dann haut sie einfach ab. Kaum ist sie auf der Insel Guernsey angelangt trifft sie auf Ruby, ein Mädchen dass sie noch nie zuvor gesehen hat und ihre Begrüßung sieht ungefähr so aus "Hey ich bin Elodie, mein Vater ist gerade gestorben".
Da meine Mutter gestorben ist als ich in einem ähnlichen Alter war, kann ich aus eigener Erfahrung sagen dass es für mich nur noch schlimmer gewesen wäre aus meinem normalen Umfeld gerissen zu werden - auf einer Insel zu leben auf der ich keine Menschenseele kenne - und auch auf die Idee mit drei Jungs auf einmal rumzumachen wäre ich nicht gekommen. Ja ich weiß, man soll nicht von sich selbst auf andere schließen aber das kam mir alles etwas sehr weit hergeholt vor.
Auch das Elodie panische Angst hat vor dem Wasser und dann zieht sie auf eine Insel? Echt jetzt ?

Jedesmal wenn sie in Wasser in Berührung kommt jucken ihre Knöchel wie verrückt. ok, auch das fand ich zu Beginn merkwürdig aber das hat dann später sehr gut zur Story gepasst.
Die Geschichte selbst hat mir eigentlich gut gefallen. Kaum nachdem Elodie ankommt wird ein Mädchen tot aufgefunden - wie sie zu Tode gekommen ist, ist allerdings ein Rätsel.. Diesen Aspekt fand ich super - des Rätsels Lösung ist etwas, was ich so in dieser Form noch nicht zu lesen bekommen habe und mal was ganz anderes. Ganz großes Plus auch, dass sie sich nicht in den mysteriösen gut aussehenden Jungen aus dem Dorf verliebt. Allerdings gibt es natürlich auch eine Romanze in diesem Buch, diese ist finde ich allerdings etwas unreif, so dass sie eher zu einer 15-Jährigen gepasst hätte.

Fazit: Nach dem ich nach dem ersten Drittel meine massiven Anfangsschwierigkeiten überwunden hatte, hat es mir doch  noch gut gefallen. Es ist ein Buch, dass man nicht unbedingt gelesen haben muss. Aber für alle Fans von Meer und Meerjungsfrauen kann ich es doch empfehlen - Lasst euch von dem wirklich schlechten Beginn nicht abschrecken!

3 Sterne 

Quelle des Bildes

2 Kommentare:

  1. Schöne Rezension!
    Habe soeben deinen Blog entdeckt und bleibe jetzt
    gerne als neue Leserin hier. Würde mich über einen Gegenbesuch freuen.
    Liebe Grüße
    Meike

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    1. Hallihallo Meike :)

      Danke für dein liebes Kommentar, schön dass es dir gefällt. Ich schaue gleich bei dir vor bei :***

      LG

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