Mittwoch, 28. Dezember 2016

Rezension: Das verrückte Leben der Jessie Jefferson





Titel: Das verrückte Leben der Jessie Jefferson
Autor: Pagie Toon
Seitenzahl: 304 
Preis: 15,00€


An Jessies 15. Geburtstag verunglückt ihre Mutter tödlich – ohne je verraten zu haben, wer ihr leiblicher Vater ist. Außer sich vor Trauer und Wut, entlockt Jessie ihrem Stiefvater das schockierende Geheimnis: Ihr Erzeuger ist der Mega-Rockstar Johnny Jefferson, der nichts von ihrer Existenz ahnt! Klar, dass Jessie ihren berühmten Dad unbedingt treffen will, doch der Besuch im sonnigen Kalifornien, wo Johnny mit seiner Familie lebt, verläuft zunächst holprig. Dank des heißen Nachwuchsmusikers Jack findet Jessie schließlich Gefallen an der Glitzerwelt von L.A. Aber kann sie in dieser Glamourwelt wirklich bestehen?

Ich habe mir das Buch auf der Buchmesse in Frankfurt gekauft, und muss ehrlich sagen, dass ich so Rockstargeschichten ja eher kritisch gegenüberstehe. Über dieses Buch habe ich eine gemischte Meinung, es ist ja nicht besonders dick mit seinen 300 Seiten, dennoch hat mir der Anfang überhaupt nicht gefallen. Jessies Mutter stirbt, und sie hat nichts besseres zu tun als den einzigen Menschen den sie noch hat, und der sie liebt, Stu, ihren Stiefvater von sich zu stoßen. 
Generell finde ich, dass sie zu Beginn ein eher schwieriger Charakter ist. Auch ist vom Klappentext her klar, dass ihr Vater ein berühmter Star ist, doch bis es im Buch zur Sprache kommt dauert das rund 100 Seiten, was immerhin ein Drittel des Buches ausmacht. 

Ab dem Moment, in dem Jessie nach LA fliegt um ihren Vater Johnny kennenzulernen hat es mir deutlich besser gefallen. Jessie beginnt sie zu öffnen, und man merkt, dass sie tatsächlich auch Gefühle hat und nicht nur ein bockiger Teenager ist. Ab Seite 150 hatte ich sie dann wirklich ins Herz geschlossen, und ab dem Moment fand ich das Buch grandios. 
Das letzte Drittel konnte den schlechten Start nochmal rausreißen, so dass das Buch mir im Allgemeinen gut gefallen hat.

Pagie Toon hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der sich gut lesen lässt, so dass ich das Buch dann schneller gelesen hatte als ich dachte. 

3,5 Sterne 

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