Sonntag, 26. Februar 2017

Rezension: Götterfunke

Titel: Götterfunke: Liebe mich nicht
Autor: Marah Woolf
Seitenzahl: 465 
Preis: 18,99€ für die gebundene Ausgabe, 14,99€ für das eBook
erschienen im Dressler Verlag 


"Sag das nie wieder, hörst du? Hast du verstanden, Jess?" Seine Stimme klang drohend und seine Augen glitzerten vor Zorn. "Liebe mich nicht."

Eigentlich wünscht Jess sich für diesen Sommer nur ein paar entspannte Wochen in den Rockys. Doch dann trifft sie Cayden, den Jungen mit den smaragdgrünen Augen, und er stiehlt ihr Herz. Aber Cayden verfolgt seine eigenen Ziele. Der Göttersohn hat eine Vereinbarung mit Zeus. Nur wenn er ein Mädchen findet, das ihm widersteht, gewährt Zeus ihm seinen sehnlichsten Wunsch: endlich sterblich zu sein. Wird Cayden im Spiel der Götter auf Sieg setzen, auch wenn es Jess das Herz kostet?

Als erstes möchte ich mich beim Dressler Verlag, und natürlich auch bei der Autorin bedanken, dass ich die Möglichkeit bekommen habe, als Buchbotschafterin dieses Buch vorablesen zu dürfen. 
Da ich sehr viel Stress hatte kommt meine Rezension erst jetzt, aber dennoch rechtzeitig für alle die es eventuell anspricht und sich auf der Leipziger Messe gerne zu legen würden. 
Das Cover finde ich ganz okay, besonders gut gefällt mir, dass es nicht ganz glatt ist, sondern die Schrift eine andere Textur hat, als der Rest. Unter dem Schutzumschlag ist das Buch in einem hellem Rosaton gehalten, den ich sehr sehr schön finde. 
Worum gehts genau ? den Klappentext könnt ihr ja oben nachlesen, für alle die nicht so gern Klappentexte lesen, noch mal kurz zusammen gefasst. Es handelt sich um ein Jugendbuch, dass die griechische Mythologie mit einbindet. Cayden, ist eigentlich kein gewöhnlicher Junge, sondern ein Titan, genau genommen Prometheus, und er hat eine ganz besondere Abmachung mit dem Göttervater Zeus. Allerdings muss er dazu ein Mädchen finden, dass ihm nicht verfällt. Gar nicht so einfach als junger Gott. 
Jess wiederum, ist ein ganz normales Mädchen, vor 2 Jahren noch gab es in ihrem Leben keine Mackel, doch nun muss sie sich mit familiären Problemen herumschlagen und freut sich deshalb umsomehr auf den Urlaub mit ihrer besten Freundin Robyn in einem Sommercamp. Genau in jenem Camp, dass Zeus für den Schauplatz seiner Wette mit Prometheus auserkoren hat. 
Von Anfang an hat mir die Aufmachung besonders gut gefallen, da es alle paar Kapitel haben wir Einblick in die Aufzeichnungen von Hermes, dem Götterboten, was der Geschichte mehr Facetten verliehen hat. 
Mit Jess haben wir eine Protagonistin, die es gewöhnt ist im Schatten ihrer besten Freundin zu stehen, und eher introvertiert ist. Was mich ein bisschen genervt hat, dass sie sich alles gefallen lässt. Fairerweise muss man sagen, dass sie einfach nur versucht es allen Recht zumachen, und dann einfach darunter leidet. Sie nimmt sich viel zu Herzen, aber dennoch macht sie kleine, aber doch, Fortschritte und ist am Ende des Buches nicht mehr ganz das Mauerblümchen wie zu Beginn. Mehr möchte ich dazu allerdings nicht verraten. 
Cayden ist ein Charakter, in den ich mich nur schwer hineinversetzen konnte, klar, er will endlich seine Wette gegen Zeus gewinnen, trotzdem hat er sich wirklich oft wie ein Pubertierender verhalten, und nicht als hätte er schon ein paar Jahrhunderte auf dem Rücken. Trotzdem finde ich ihn sehr sympathisch, und kann gut verstehen warum er Schwierigkeiten hat, dass sich ein Mädchen nicht in ihn verliebt. 
Meine Lieblinge waren allerdings die Nebencharaktere Apoll und Athene, die ich einfach super fand, ich finde es zwar komisch, dass sie sich keine 'Decknamen' gegeben haben, da es mich sehr wundern würde jemanden kennen zu lernen der so heißt. Beide sind unglaublich nett, und Apoll noch dazu sehr witzig. Ich hoffe sehr, dass sie auch im zweiten Teil eine Rolle spielen werden. 
Die Geschichte konnte mich von Anfang an fesseln, und ich konnte mir das Ambiente sehr gut vorstellen,  die Rockys fand ich für die Götter sehr passend. Man wird schnell in den Bann von Cayden gezogen, und fühlt mit Jess mit. Es passieren einige außergewöhnliche Dinge, die man so noch nicht kennt, die mich sehr begeistern konnten. Die Art und Weise wir die Autorin die Götter, und die restliche Mythologie einbezieht, zeugt von einer guten Recherche und war für mich das Beste an diesem Buch. 
Es gibt ein kleines Lovetriangle, was mich ein bisschen genervt hat, wobei es nicht die Konstellation, sondern eher das Verhalten einiger Charaktere war, das mich gestört hat. (Wobei das vermutlich so gewollt war, und bei mir wirklich große Gefühle ausgelöst hat) Und auch trotz dem ganzen hin und her, hat mir auch die Liebesgeschichte gefallen.

Es gab auf jeden Fall eine Suchtfaktor, so dass ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte, und wissen musste wie es weiter geht.

Das Ende kam allerdings anders als ich erwartet hatte, und hat bei mir definitiv die Neugier auf den zweiten Band geweckt, der aber leider erst im September erscheinen wird. 
eine ganz tolle Geschichte, die ich gerne weiter empfehle, und ein Muss für Fans der griechischen Mythologie. 
4,5 Sterne 



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