Dienstag, 8. August 2017

Rezension Medusas Fluch

Titel: Medusas Fluch
Autor: Emily Thomsen
Seitenzahl: 216
Preis: 9,96€

Medusa wird von ihrer Mutter Gaia verflucht: Jeder Mann, den sie liebt, erstarrt zu Stein. Sie muss mit ansehen, wie ihre große Liebe stirbt, und zerbricht beinahe daran. Das will die junge Gorgone nie wieder ertragen müssen. Sie entscheidet sich für ein abgeschiedenes Leben in der Menschenwelt. Nach Jahrhunderten der Einsamkeit begegnet ihr der geheimnisvolle Jendrik, dem sie sich nicht entziehen kann und Medusas Fluch erwacht von Neuem.

Angesprochen hat mich das Buch, durch das wirklich sehr sehr schöne Cover, dass es dann ein sehr dünnes Büchlein war hat mich schon etwas überrascht. Ich war allerdings positiv überrascht, wie schön die Geschichte auch auf knapp 200 Seiten Platz gefunden hat. 

Gemischt wird erzählt aus Medusas Sicht vor langer langer Zeit, und Medusas Sicht heute. Die Rückblicken haben mir persönlich sehr gut gefallen, und haben viel Aufschluss über Medusas, oder wie sie sich in der Neuzeit nennt, Maries Motive liefert. 
Der Schreibstil ist wirklich sehr angenehm, und lässt sich sehr gut lesen. 
Auch die Charaktere sind schön durchdacht, und konnten von sich überzeugen. Medusa ist zwar sehr stolz, allerdings trägt sie viel Schmerz und unglückliche Erinnerungen mit sich. Aber auch die Nebencharaktere, Medusas beste Freundin, und Jendrik konnte ich gut leiden, ja sogar Gaia konnte ich teilweise verstehen. 
Besonders gut gefallen hat mir auch die Vermischung von griechischer Mythologie und einer modernen Welt, und dass Medusa mal nicht eine von den Bösen ist. Die Geschichte war wirklich mal was anderes und sehr originell, was ich toll fand.  
Leider hat es mir dennoch ein wenig an Spannung gefehlt, und das Ende war auch ein kleines bisschen vorhersehbar, allerdings hält es sich ja um einen Reihenauftakt und ich bin wirklich gespannt was die anderen Teile zu bieten haben würden. 


Wunderschön erzählt, und eine wirklich tolle Geschichte, leider nicht immer so spannend. 3,5-4 Sterne

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