Dienstag, 26. Dezember 2017

Rezension: Infiziert

Titel: Infiziert
Autor: Teri Terry
Übersetzer: Petra Knese
Seitenzahl: 480
Preis: 19,95€ für die gebundene Ausgabe, erschienen im Coppenrath-Verlag
ISBN-10: 3649625997
ISBN-13: 978-3649625995

Unaufhaltsam schleicht sich der Tod von Haus zu Haus, von Stadt zu Stadt und selbst wenn er dich verschont, wirst du nie wieder sein, wie zuvor.


Shay ist schockiert, als sie die 12-jährige Callie auf einer Vermisstenanzeige wiedererkennt. Vor über einem Jahr ist sie dem Mädchen begegnet und dabei offenbar Zeugin einer Entführung geworden. Zusammen mit Callies Halbbruder Kai macht sie sich auf die Suche – nicht ahnend, welche Katastrophe bereits auf das ganze Land zurollt. Denn Callie wurde nicht nur entführt, sondern als Forschungsobjekt missbraucht. Und der Erreger, mit dem das Mädchen infiziert wurde, breitet sich nun in Großbritannien aus.


Als auch Shay plötzlich Symptome der tödlichen Krankheit zeigt, beginnt für sie und Kai ein Wettlauf gegen die Zeit ...

Aufmerksam wurde ich auf das Buch durch das sehr auffallende Cover, das mir auch sehr sehr gut gefällt. Erzählt wird das Buch abwechselnd aus Shays und Callies Sicht, immer aus der Ich-Perspektive. Bereits bei Shays erstem Kapitel hatte ich Schwierigkeiten, da es um Epigenetik ging, und das einfach schlecht recherchiert wurde. Dennoch habe ich weiter gelesen, was sich als gute Entscheidung herausgestellt hatte, denn das Buch konnte mich später doch noch für sich gewinnen. 
Die ersten Kapitel ziehen sich ein wenig, doch nach ca 50-60 Seiten nimmt die Geschichte rasant an Fahrt auf, Shay trifft Kai, Callies Bruder, und er glaubt ihr als sie erzählt sie hätte Callie gesehen. Zusammen beginnen sie ihre Suche nach dem Vermissten Mädchen. 

Doch bald breitet sich eine Seuche aus, eine an der die Menschen sterben - und zwar schnell, und rasant. Kai und seine Mutter sind immun, doch Shay erkrankt, und entwickelt rasch Symptome. 

Aber Shay stirbt nicht, und dennoch ist sie anders als vor der Krankheit, und sie werden gejagt, denn die Überlebenden sind keine normalen Menschen. Während die Seuche sich ausbreitet, versuchen Kai und Shay weiter Callies Verschwinden und den Ursprung der Krankheit, die scheinbar mit einander verwoben sind, zu erkunden. 

Das Muster wie sich die Krankheit verbreitet ist leider super schnell klar, und vorhersehbar. Dennoch ist das Buch unglaublich spannend, und man will trotz der vorhersehbaren Handlung immer weiterlesen. Teri Terrys Schreibstil ist super flüssig, und man kann, wenn man die Zeit dazu hat, das Buch in einem Ruck weglesen. Ein echter Page-turner also. Was ich etwas unauthenisch fand, war das Alter der Protagonisten, denn sowohl Kai, als auch Shay benehmen sich deutlich reifer als 16 & 18, aber sie sind beide sehr sympathisch, und ich freue mich schon darauf in Band 2 zu erfahren wie es mit den beiden und Callie weiter geht. Callie hat eine etwas düstere Athmospähre, die mir sehr gut gefallen hat, relativ schnell wird klar, dass etwas mit ihr nicht stimmt, dieses Rätsel wird allerdings nicht vollkommen in Band 1 geklärt - und ich bin wirklich gespannt zu erfahren wie es weitergeht. 
Die Idee fand ich sehr außergewöhnlich, und konnte mich vollkommen überzeugen, auch der Schreibstil ist echt toll. Das Buch ist ein echter Page-turner. Leider war sowohl wie sich die Krankheit verbreitet, als auch das Ende vorhersehbar, weshalb ich einen Stern abziehe. Trotzdem bekommt das Buch 4 Sterne von mir. 



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