Mittwoch, 4. Januar 2017

Rezension: Luca & Allegra - Liebe keinen Montague






Titel: Luca & Allegra: Liebe keinen Montague
Autor: Stefanie Hasse
Seitenzahl: 207 
Preis: eBook 3,99€ print: 12,99€


Romeo & Juliet never die…
Maskenbälle, unsternbedrohte Familiengeschichten und verfluchte Liebespaare kennt Allegra höchstens aus ganz alten Büchern, aber mit der Realität haben sie für sie nichts zu tun. Das ändert sich grundlegend, als sie bei einem Kurzurlaub am Gardasee erfährt, dass ihr Hotel von Nachfahren der Capulets geführt wird. Anscheinend ist ihre Fehde mit den Montagues auch nach Jahrhunderten noch intakt. Als sie aus purer Neugier die andere Seite des Sees erkundet, beginnen sich die Ereignisse unwillkürlich zu verdichten. Denn Allegra trifft auf Luca Montague und damit auf ihr magisches Schicksal… 




Das Buch habe ich mir auf der Buchmesse in Frankfurt gekauft. Da ich recht gerne Shakespeare mag, und am allerliebsten natürlich Romeo & Julia war es keine Frage, dass es mit musste als Steffi es signiert verkauft hat, 
Ich habe es auch direkt begonnen zu lesen, da ich dachte dass es ja schnell zu lesen sein müsste, die Impress Seiten sind allerdings so voll bedruckt sind kam es mir so vor als wäre es viel mehr als 200 Seiten. 

Die Geschichte wird in der dritten Person erzählt, wovon ich persönlich jetzt nicht so der Fan bin, und was auch der Grund war warum ich anfangs etwas länger gebraucht habe um in die Geschichte hineinzukommen. 

Alles beginnt als Allegra, die die Männer schon abgeschrieben hat, und Jen, ihre beste Freundin, die gefühlt jede Woche neu verliebt ist einen Wochenendausflug nach Italien, an den Gardasee machen. 
In ihrem Hotel treffen sie auf Alessandro Capulet, von dem Allegra glaubt ihn bereits von irgendwo zu kennen, und den Jen unglaublich attraktiv findet. Da sie gerne die gesamte Gegend erkunden wollen, überqueren sie mit der Fähre den See, nur um dort den attraktiven Luca Montague zu treffen. Doch anscheinend ist das Kiegsbeil noch nicht begraben, und Allegra gerät zwischen die Fronten. 

Das Buch ist in Akte und Szenen unterteilt, was mir unglaublich gut gefallen hat, und ab dem zweiten Akt hatte mich die Geschichte in ihren Bann gezogen. Trotz dritter Person. 
Die Geschichte ist wirklich originell und enthält nicht nur Elemente von Romeo und Julia, sondern auch der römischen Mythologie. Sollte jemand glauben, es handle sich "bloß" um eine Neuerzählung des Klassikers, irrt er sich gewaltig. Ich wurde sehr positiv überrascht, und habe besonders die Charaktere ins Herz geschlossen. Die Protagonisten sind auch nicht ohne Fehler, was sie besonders sympathisch macht. 

Und das Ende hat mir die Sprache verschlagen. Das habe ich definitiv nicht kommen sehen. 



Eine wundervolle Geschichte, eine halben Stern muss ich leider abziehen da ich einfach kein Fan der dritten Person bin und deshalb zu Beginn Schwierigkeiten hatte. 
4,5 Sterne 

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